Ohne den Angelhaken würde kein Köder halten, kein Fisch hängen bleiben. Welche Formen und Typen es gibt und welcher Angelhaken zu welchem Zielfisch passt, lest Ihr hier …
Angelhaken – ihre Entstehung
Mittlerweile sind moderne, hochwertige Angelhaken leicht zu bekommen – online oder im Einzelhandel des Vertrauens finden wir eine beachtliche Auswahl der nadelscharfen Greifer. Doch das war nicht immer so. Um Euch den Ursprung des ersten Hakens näher zu bringen, unternehmen wir eine kurze Reise in die Vergangenheit. Den bisher ältesten Vorreiter moderner Angelhaken entdeckten Forscher im Jahr 2011 in einer Höhle in Osttimor, einem Inselstaat in Südostasien. Hergestellt wurde der primitive Greifer aus der Schale einer Meeresschnecke. Das Alter des vier Zentimeter langen Objekts wird auf rund 20.000 Jahre geschätzt.
Wesentliche Teile eines Angelhakens
Mittlerweile haben sich sowohl die Methoden als auch das eingesetzte Material bei der Herstellung stark verändert. Moderne Haken bestehen in der Regel aus (Carbon-) Stahl und werden innerhalb von Sekunden maschinell hergestellt. Um Korrosion und Rost zu verhindern, werden sie oft während des Herstellungsprozesses vergoldet (Meeresangeln), vernickelt oder brüniert (Süßwasserangeln). Die wesentlichen Teile eines Angelhakens sind:
- Hakenöse/Plättchen
- Hakenschenkel (mit kleinen Widerhaken, sog. Baitholder)
- Hakenspitze
- Widerhaken
- Hakenbogen
Angelhaken: Typen
Beim Angeln unterscheiden wir zwischen drei wesentlichen Hakenarten:
- Drillingshaken mit drei Spitzen (links)
- Doppel- oder Zwillingshaken mit zwei Spitzen (mitte)
- Einfachhaken (rechts)
Während beim Friedfischangeln Modelle mit einfacher Spitze eingesetzt werden, kommen beim Raubfischangeln auf Hecht, Zander & Co Zwillings- oder Drillingshaken zum Einsatz – vor allem beim aktiven Spinnfischen. Bei der Wahl des richtigen Hakens lohnt sich ein Blick in die Gewässerordnung des jeweiligen Vereins. Nicht selten wird hierin festgelegt, mit welchem Hakentyp Ihr auf bestimmte Fischarten angeln dürft.
Angelhaken: Größen
Angelhaken gibt es in zahlreichen Größen. Für die richtige Einordnung sind sie mit Zahlen versehen. Diese zeigen an, um welche Hakengröße es sich genau handelt. Hierzu stellt Euch eine Zahlenskala vor. Je größer die Zahl, desto kleiner der Haken (1 groß, 18 sehr klein). Doch aufgepasst! Befindet sich bei der Größenangabe der Zusatz „/0“, so gilt: Je größer die angegebene Zahl, desto größer der Haken (7/0 groß, 1/0 klein).
Ob ein großer oder kleiner Greifer zum Einsatz kommt, hängt vom jeweiligen Zielfisch ab. Kleinere Haken wirken unauffälliger und lassen sich im Köder gut verstecken. Wählt Ihr sie jedoch zu klein, können sie im Fischmaul schlecht greifen und führen zum Fischverlust. Experimentiert ruhig mit verschiedenen Größen – nach ein paar Fängen werdet Ihr den „Haken- Dreh“ schnell heraushaben. Als kleine Unterstützung möchten wir Euch die nachfolgende Tabelle mit auf den Weg geben. Die darin enthaltenen Größen dienen als Orientierungshilfe bei der Wahl des richtigen Angelhakens.
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